kopf

STARTSEITE WORUM ES GEHT WER WIR SIND LEISTUNGEN TECHNIK ARBEITSBEISPIELE REFERENZEN KONTAKT

1G

Mobilfunk der ersten Generation, in Deutschland die analogen Netze:
A-Netz, B-Netz, C-Netz

2G

Mobilfunk der zweiten Generation, in Deutschland die digitalen > GSM-Netze

3G

Mobilfunk der dritten Generation: digitale UMTS-Netze

4G

Mobilfunk der vierten Generation: digitale LTE-Netze

Access-Point

„Basisstationen“ eines WLAN-Systems

Anlagengrenzwert
(Schweiz)

Für Wohnbereiche (und ähnliche Daueraufenthalts­bereiche) maximal zulässige durch eine einzelne Sendeanlage verursachte Leistungsflussdichte:
42 mW/m² für GSM-900 Anlagen
95 mW/m² für GSM-1800- und UMTS-Anlagen

athermische
Effekte

nicht-thermische Effekte
Auswirkungen nicht-ionisierender elektromagnetischer Strahlung, die nicht mit Wärme­(entwicklung) verbunden sind

BfS

Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de

26. BImSchV

26. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, legt u.a. basierend auf ICNIRP-Empfehlungen maximal zulässige Leistungsflussdichten hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung für die Allgemeinbevölkerung fest:
4650 mW/m² für den GSM-900 Bereich
9000 mW/m² für den GSM-1800 Bereich
10000 mW/m² für den UMTS-Bereich, WLAN, etc.

BNetzA

Bundesnetzagentur, hervorgegangen aus der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), legt u.a. die Frequenzbänder für Mobilfunknetze fest und erstellt die Standortbescheinigungen, in denen die Sicherheitsabstände für Sendeanlagen festgelegt werden; www.bundesnetzagentur.de

BOS

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste usw.)

CDMA

Code Division Multiple Access
im UMTS-System verwendeter Mehrbenutzerzugang zu einem Mobilfunknetz durch Benutzung unterschiedlicher Codierungen eines breitbandigen Signals, erlaubt sehr flexible Zuteilung der Übertragungskapazität zu den einzelnen Nutzern
vgl. > FDMA und > TDMA

DECT 

Digital Enhanced Cordless Telecommunications
Schnurlose Telefone für den Hausgebrauch
Die wohnungsinternen Basisstationen der schnurlosen Telefone nach dem DECT-Standard gehören zu den wesentlichen Quellen elektromagnetischer Strahlung in europäischen Haushalten, da die Strahlung permanent abgegeben wird, unabhängig davon, ob mit dem Telefon gerade telefoniert wird oder nicht

Downtilt

Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne, wird z.B. bei Standorten auf Bergen oder hohen Masten eingesetzt, um die Strahlung der Antenne auf das zu versorgende Gebiet auszurichten. Die Neigung der Antenne (Downtilt) hat entscheidenden Einfluss auf die Strahlungsintensität in der Nähe einer Mobilfunkanlage
Man unterscheidet zwischen > “elektrischem Downtilt“ und
> „mechanischem Downtilt“, siehe auch > Uptilt

Downtilt,
mechanisch

Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne durch mechanische Abwärtsneigung der gesamten Antenne.
Der gesamte Antennenkörper wird schräg am Mast montiert, die ganze Antenne zeigt sichtbar „nach unten“

Downtilt,
elektrisch

Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne durch Änderung der elektrischen Eigenschaften der Antenne.
Die Einstellung erfolgt durch einen kleinen Hebel am Antennengehäuse oder (bei moderneren Antennen auch fernsteuerbar) durch einen Stellmotor am unteren Ende des Antennenkörpers.
Bei fernsteuerbarer Downtilt-Einstellung kann die Strahlrichtung der Antenne im laufenden Betrieb verändert werden

Down-Link

Funkverbindung von der Basisstation in Richtung zum Handy,
vgl. >> Up-Link, >> FDD, >> TDD

elektromagnetische
Strahlung

gerichteter Transport von Energie in Form von elektro-magnetischen Wellen. Zu den vielfältigen Erscheinungsformen elektromagnetischer Strahlung s. ZUSATZSEITE. Der Name stammt daher, dass sich bei der Ausbreitung der elektromagnetischen Welle ein elektrisches Feld und ein magnetisches Feld mit der >> Frequenz der Strahlung entsprechend den Maxwellschen Gesetzen der Elektrodynamik abwechseln

EMF

Elektromagnetische Felder – allgemeine Bezeichnung für das gesamte Spektrum nieder- und hochfrequenter elektrischer und magnetischer Felder

Emission

Auf den Abgabeort bezogene Aussendung, z.B. einer Strahlung

Exposition

Ausmaß, in dem eine Person der Einwirkung von Umweltfaktoren, wie z.B. EMF, ausgesetzt ist.

FDD

Frequency Duplex Division
Trennung von Up-Link (Funkverbindung Handy >> Basisstation) und Down-Link (Funkverbindung Basisstation >> Handy) durch Benutzung unterschiedlicher Frequenzbänder, benutzt in allen GSM-Systemen und im UMTS-Grundausbau, vgl. >> TDD

FDMA

Frequency Division Multiple Access
im GSM-System verwendeter Mehrbenutzerzugang zu einem Mobilfunknetz durch Benutzung unterschiedlicher Frequenzkanäle (im Zusammenwirken mit >> TDMA), vgl. auch >> CDMA

Gleichkanal­­­­­­-
­­störungen

Bei einem landesweiten Mobilfunknetz ist die regelmäßige räumliche Wiederholung gleicher Frequenzkanäle die Grundlage zur Realisierung der erforderlichen Kapazität. Es entstehen somit Gleichkanalzellen, in denen gleiche Frequenzkanäle verwendet werden. Wird der Abstand zwischen Funkzellen mit gleichen Frequenzkanälen zu gering gewählt, so kommt es in den betreffenden Zellen zu sogenannten Gleichkanalstörungen.

GSM-Netze

Global System for Mobile Communications
Standard für digitale Mobiltelefonnetze, in Deutschland in Betrieb sind
>> GSM-900 und >> GSM-1800, die zur Zeit „etablierten“ Mobilfunknetze. Da mittlerweile alle 4 in Deutschland tätigen Mobilfunkbetreiber eine Lizenz für beide GSM-Netze haben, sind bis zu 8 unabhängige GSM-Netze möglich.

GSM-900

GSM-Netze, benannt nach der Betriebsfrequenz bei ca. 900 MHz, in Deutschland lange Zeit synonym mit den „D-Netzen“ der Betreiber Telekom (D1) und Vodafone (D2). Seit 2006 haben auch die beiden anderen in Deutschland tätigen Mobilfunkbetreiber (E-Plus und O2) eine Lizenz für das GSM-900-Netz, so dass 4 separate GSM-900-Netze in Deutschland möglich sind. E-Plus und O2 haben mit dem Aufbau großräumiger Netze begonnen.

GSM-1800

GSM-Netze, benannt nach der Betriebsfrequenz bei ca. 1800 MHz, in Deutschland lange Zeit synonym mit den „E-Netzen“ der Betreiber E-Plus und O2 (ehemals Viag). Seit einigen Jahren haben auch die beiden anderen in Deutschland tätigen Mobilfunkbetreiber (Telekom und Vodafone) eine Lizenz für das GSM-1800-Netz, so dass 4 separate GSM-1800-Netze in Deutschland möglich sind. Telekom und Vodafone setzen GSM-1800 bisher nur in Ballungszentren ein.

GSM-R

GSM-Rail
Digitales Mobilfunknetz der Deutschen Bundesbahn und der europäischen Bahnunternehmen. Technisch weitgehend gleich zu den >> GSM-900-Netzen der öffentlichen Mobilfunknetze

Headset

Kombination aus Ohrhörer und Mikrofon, um telefonieren zu können, ohne das Handy an den Kopf zu halten

Hot Spots

(heiße Stellen) Bei der Anwendung von Site-Sharing, d.h. dem Betrieb von Basisstationen mehrerer Betreiber an einem Standort, wird relativ viel Strahlungsleistung an einer Stelle abgegeben. Geschieht dies inmitten besiedelter Gebiete, so entstehen in der Umgebung sog. Hot Spots, d.h. Orte mit relativ hohen Immissionen elektromagnetischer Strahlung

HSPA

High Speed Packet Access
(Hochgeschwindigkeits Zugang mit Paketvermittlung), Zusammenlegung von
HSDPA (High Speed >> Downlink Packet Access) und
HSUPA (High Speed >> Uplink Packet Access)
Weiterentwicklung der >> UMTS-Technik für schnellere Datenübertragung. Bei Paket-vermittelten Datendiensten wird ein Funkkanal nur für die Übertragungsdauer eines Datenpakets für einen Teilnehmer reserviert; im Gegensatz zur Leitungsvermittelten Datenübertragung, bei der ein Funkkanal für die gesamte Gesprächs- bzw. Datenübertragungsdauer für einen Teilnehmer reserviert ist.

ICNIRP

International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection
Internationale Strahlenschutzkommission. Eine private Vereinigung von Fachleuten auf dem Gebiet der nichtionisierenden elektromagnetischen Strahlung; ernennt ihre Mitglieder selbst.

Immission

auf den Einwirkungsort bezogene Absorption (z.B. einer Strahlung)

ionisierende
Strahlung

Die Quantenenergie der Strahlung reicht aus, um z.B. Bio-Moleküle zu ionisieren, d.h. in geladene Fragmente zu zerlegen, was im Allgemeinen eine irreparable Schädigung bedeutet. Bei elektromagnetischer Strahlung beginnt der Bereich ionisierender Strahlung ab >> UV-Strahlung aufwärts

Leistungsflussdichte

die Intensität (Stärke) der von einer Strahlungsquelle ausgehenden Strahlung kann durch die Leistungsflussdichte angegeben werden (mW/m²).

Leuchtturm-effekt

Bei den meisten Mobilfunkantennen wird die größte Strahlungsintensität in horizontaler Richtung ausgesandt (ähnlich wie der Lichtstrahl beim Leuchtturm). Abweichend von der Situation beim realen Leuchtturm wird die Strahlungsintensität im Nahbereich allerdings von einer komplizierten Nebenkeulenstruktur bestimmt und es gibt häufig einen einstellbaren >> Downtilt.

LTE

Long Term Evolution
Mobilfunkstandard der vierten Generation, Nachfolger der UMTS-Technik mit höheren Datenübertragungsraten, die u.a. durch Nutzung besserer Modulationsverfahren erreicht werden (OFDM) wie bei aktuellen >> WLAN-Systemen. Abkehr von dem bei UMTS eingeführten Mehrbenutzerzugangsverfahren >> CDMA

MBS

Mobilfunkbasisstation

nicht-ionisierende
Strahlung

Die Quanten­energie dieser Strahlung (u.a. auch Mobilfunkstrahlung) reicht nicht aus, um z.B. Bio-Moleküle zu ionisieren. Ein Schädigungsmechanismus unterhalb der thermischen Schwelle ist daher zunächst nicht offensichtlich, wird aber bei der Untersuchung athermischer Wirkungen analysiert.

Outdoor-WLAN

Auf der >> WLAN-Technologie beruhendes und für Reichweiten von einigen Kilometern konzipiertes Funksystem, das hauptsächlich zur Internetanbindung in dünner besiedelten Gebieten eingesetzt wird.
Erfordert Sichtverbindung zwischen der Antenne einer Zentralstation und einer an dem zu versorgenden Gebäude angebrachten Außenantenne.

RegTP

siehe BNetzA (Bundesnetzagentur)

Roaming

Im Allgemeinen (International Roaming) die Nutzung z.B. eines deutschen Mobilfunkvertrages im Ausland. Die deutschen Mobilfunkbetreiber haben hierzu Kooperationsverträge mit ausländischen Mobilfunkanbietern.
Der Sonderfall „National Roaming“ wird in Deutschland zur Zeit noch von der Firma O2 genutzt: Da O2 nicht deutschlandweit über ein flächendeckendes eigenes Mobilfunknetz verfügt, bestehen Kooperationsabkommen mit Telekom, wodurch es O2-Kunden möglich ist, das Telekom-Netz zu nutzen.
Das „National Roaming“ läuft in vielen Teilen Deutschlands in den Jahren 2008/2009 aus und wird wahrscheinlich nicht verlängert.

SAR

Spezifische Absorptionsrate = die im Gewebe absorbierte Strahlungsleistung Näheres siehe ZUSATZSEITE.

Site Sharing

Die Basisstationen mehrerer Mobilfunkbetreiber befinden sich gemeinsam an einem Standort (z.B. auf einem Hochhausdach oder an einem Sendemast)

SSK

Strahlenschutz Kommission

TDD

Time Duplex Division
Trennung von Up-Link (Funkverbindung Handy > Basisstation) und Down-Link (Funkverbindung Basisstation > Handy) durch Benutzung unterschiedlicher Zeitschlitze, vorgesehen für den UMTS-Endausbau, vgl. >> FDD

TDMA

Time Division Multiple Access
im GSM-System verwendeter Mehrbenutzerzugang zu einem Mobilfunknetz durch Benutzung unterschiedlicher Zeitschlitze  (im Zusammenwirken mit >> FDMA), ebenfalls vorgesehen für den UMTS-Endausbau, vgl. auch >> CDMA

Thermische Effekte

Wirkungen, die durch Wärme(entwicklung) verursacht werden

UMTS

Universal Mobile Telecommunications System
Mobilfunk der dritten Generation, Hauptvorteil ist die Möglichkeit der schnellen Datenübertragung, insbesondere seit der Erweiterung auf >> HSPA.
Alle vier in Deutschland tätigen Netzbetreiber haben Lizenzen (gleichen Umfangs) für das UMTS-Netz.

Up-Link

Funkverbindung vom Handy in Richtung zur Basisstation,
vgl. >> Down-Link, >> FDD, >> TDD

Uptilt

Aufwärtsneigung einer Mobilfunkantenne, >> Downtilt

UV

Ultraviolettes Licht, der Frequenzbereich liegt unmittelbar oberhalb des sichtbaren Lichts. Hier beginnt der Bereich der ionisierenden Strahlung

WiMAX

Worldwide Interoperability for Microwave Access (etwa: Weltweiter Standard zum  Zugang mittels Mikrowellen) Lizenzpflichtiges Funksystem (Betriebsfrequenz um 3500 MHz), vornehmlich konzipiert zur schnellen Datenübertragung (angestrebt werden 70 Mbit/sec und bis zu 50 km Reichweite). Bisher in Deutschland wenig verbreitet.

WLAN

Wireless LAN (Local Area Network) Drahtloses Computernetzwerk, Betriebsfrequenzen zwischen 2400 und 2500 MHz sowie 5100 und 5800 MHz.
Ursprünglich konzipiert für die drahtlose Netzwerkanbindung von mobilen Rechnern (Notebooks) innerhalb von Gebäuden. Beim Einsatz im Freigelände werden (bei typischen Sendeleistung der >> Access­Points von 30 mW) Reichweiten bis zu einigen hundert Metern erreicht.
Die WLAN-Technik wird mittlerweile auch für den Außeneinsatz über große Reichweiten genutzt >> Outdoor-WLAN