1G |
Mobilfunk der ersten Generation, in Deutschland die analogen Netze: |
2G |
Mobilfunk der zweiten Generation, in Deutschland die digitalen > GSM-Netze |
3G |
Mobilfunk der dritten Generation: digitale UMTS-Netze |
4G |
Mobilfunk der vierten Generation: digitale LTE-Netze |
Access-Point |
„Basisstationen“ eines WLAN-Systems |
Anlagengrenzwert |
Für Wohnbereiche (und ähnliche Daueraufenthaltsbereiche) maximal zulässige durch eine einzelne Sendeanlage verursachte Leistungsflussdichte: |
athermische |
nicht-thermische Effekte |
BfS |
Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de |
26. BImSchV |
26. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, legt u.a. basierend auf ICNIRP-Empfehlungen maximal zulässige Leistungsflussdichten hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung für die Allgemeinbevölkerung fest: |
BNetzA |
Bundesnetzagentur, hervorgegangen aus der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), legt u.a. die Frequenzbänder für Mobilfunknetze fest und erstellt die Standortbescheinigungen, in denen die Sicherheitsabstände für Sendeanlagen festgelegt werden; www.bundesnetzagentur.de |
BOS |
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste usw.) |
CDMA |
Code Division Multiple Access |
DECT |
Digital Enhanced Cordless Telecommunications |
Downtilt |
Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne, wird z.B. bei Standorten auf Bergen oder hohen Masten eingesetzt, um die Strahlung der Antenne auf das zu versorgende Gebiet auszurichten. Die Neigung der Antenne (Downtilt) hat entscheidenden Einfluss auf die Strahlungsintensität in der Nähe einer Mobilfunkanlage |
Downtilt, |
Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne durch mechanische Abwärtsneigung der gesamten Antenne. |
Downtilt, |
Abwärtsneigung der Strahlrichtung einer Mobilfunkantenne durch Änderung der elektrischen Eigenschaften der Antenne. |
Down-Link |
Funkverbindung von der Basisstation in Richtung zum Handy, |
elektromagnetische |
gerichteter Transport von Energie in Form von elektro-magnetischen Wellen. Zu den vielfältigen Erscheinungsformen elektromagnetischer Strahlung s. ZUSATZSEITE. Der Name stammt daher, dass sich bei der Ausbreitung der elektromagnetischen Welle ein elektrisches Feld und ein magnetisches Feld mit der >> Frequenz der Strahlung entsprechend den Maxwellschen Gesetzen der Elektrodynamik abwechseln |
EMF |
Elektromagnetische Felder – allgemeine Bezeichnung für das gesamte Spektrum nieder- und hochfrequenter elektrischer und magnetischer Felder |
Emission |
Auf den Abgabeort bezogene Aussendung, z.B. einer Strahlung |
Exposition |
Ausmaß, in dem eine Person der Einwirkung von Umweltfaktoren, wie z.B. EMF, ausgesetzt ist. |
FDD |
Frequency Duplex Division |
FDMA |
Frequency Division Multiple Access |
Gleichkanal- |
Bei einem landesweiten Mobilfunknetz ist die regelmäßige räumliche Wiederholung gleicher Frequenzkanäle die Grundlage zur Realisierung der erforderlichen Kapazität. Es entstehen somit Gleichkanalzellen, in denen gleiche Frequenzkanäle verwendet werden. Wird der Abstand zwischen Funkzellen mit gleichen Frequenzkanälen zu gering gewählt, so kommt es in den betreffenden Zellen zu sogenannten Gleichkanalstörungen. |
GSM-Netze |
Global System for Mobile Communications |
GSM-900 |
GSM-Netze, benannt nach der Betriebsfrequenz bei ca. 900 MHz, in Deutschland lange Zeit synonym mit den „D-Netzen“ der Betreiber Telekom (D1) und Vodafone (D2). Seit 2006 haben auch die beiden anderen in Deutschland tätigen Mobilfunkbetreiber (E-Plus und O2) eine Lizenz für das GSM-900-Netz, so dass 4 separate GSM-900-Netze in Deutschland möglich sind. E-Plus und O2 haben mit dem Aufbau großräumiger Netze begonnen. |
GSM-1800 |
GSM-Netze, benannt nach der Betriebsfrequenz bei ca. 1800 MHz, in Deutschland lange Zeit synonym mit den „E-Netzen“ der Betreiber E-Plus und O2 (ehemals Viag). Seit einigen Jahren haben auch die beiden anderen in Deutschland tätigen Mobilfunkbetreiber (Telekom und Vodafone) eine Lizenz für das GSM-1800-Netz, so dass 4 separate GSM-1800-Netze in Deutschland möglich sind. Telekom und Vodafone setzen GSM-1800 bisher nur in Ballungszentren ein. |
GSM-R |
GSM-Rail |
Headset |
Kombination aus Ohrhörer und Mikrofon, um telefonieren zu können, ohne das Handy an den Kopf zu halten |
Hot Spots |
(heiße Stellen) Bei der Anwendung von Site-Sharing, d.h. dem Betrieb von Basisstationen mehrerer Betreiber an einem Standort, wird relativ viel Strahlungsleistung an einer Stelle abgegeben. Geschieht dies inmitten besiedelter Gebiete, so entstehen in der Umgebung sog. Hot Spots, d.h. Orte mit relativ hohen Immissionen elektromagnetischer Strahlung |
HSPA |
High Speed Packet Access |
ICNIRP |
International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection |
Immission |
auf den Einwirkungsort bezogene Absorption (z.B. einer Strahlung) |
ionisierende |
Die Quantenenergie der Strahlung reicht aus, um z.B. Bio-Moleküle zu ionisieren, d.h. in geladene Fragmente zu zerlegen, was im Allgemeinen eine irreparable Schädigung bedeutet. Bei elektromagnetischer Strahlung beginnt der Bereich ionisierender Strahlung ab >> UV-Strahlung aufwärts |
Leistungsflussdichte |
die Intensität (Stärke) der von einer Strahlungsquelle ausgehenden Strahlung kann durch die Leistungsflussdichte angegeben werden (mW/m²). |
Leuchtturm-effekt |
Bei den meisten Mobilfunkantennen wird die größte Strahlungsintensität in horizontaler Richtung ausgesandt (ähnlich wie der Lichtstrahl beim Leuchtturm). Abweichend von der Situation beim realen Leuchtturm wird die Strahlungsintensität im Nahbereich allerdings von einer komplizierten Nebenkeulenstruktur bestimmt und es gibt häufig einen einstellbaren >> Downtilt. |
LTE |
Long Term Evolution |
MBS |
Mobilfunkbasisstation |
nicht-ionisierende |
Die Quantenenergie dieser Strahlung (u.a. auch Mobilfunkstrahlung) reicht nicht aus, um z.B. Bio-Moleküle zu ionisieren. Ein Schädigungsmechanismus unterhalb der thermischen Schwelle ist daher zunächst nicht offensichtlich, wird aber bei der Untersuchung athermischer Wirkungen analysiert. |
Outdoor-WLAN |
Auf der >> WLAN-Technologie beruhendes und für Reichweiten von einigen Kilometern konzipiertes Funksystem, das hauptsächlich zur Internetanbindung in dünner besiedelten Gebieten eingesetzt wird. |
RegTP |
siehe BNetzA (Bundesnetzagentur) |
Roaming |
Im Allgemeinen (International Roaming) die Nutzung z.B. eines deutschen Mobilfunkvertrages im Ausland. Die deutschen Mobilfunkbetreiber haben hierzu Kooperationsverträge mit ausländischen Mobilfunkanbietern. |
SAR |
Spezifische Absorptionsrate = die im Gewebe absorbierte Strahlungsleistung Näheres siehe ZUSATZSEITE. |
Site Sharing |
Die Basisstationen mehrerer Mobilfunkbetreiber befinden sich gemeinsam an einem Standort (z.B. auf einem Hochhausdach oder an einem Sendemast) |
SSK |
Strahlenschutz Kommission |
TDD |
Time Duplex Division |
TDMA |
Time Division Multiple Access |
Thermische Effekte |
Wirkungen, die durch Wärme(entwicklung) verursacht werden |
UMTS |
Universal Mobile Telecommunications System |
Up-Link |
Funkverbindung vom Handy in Richtung zur Basisstation, |
Uptilt |
Aufwärtsneigung einer Mobilfunkantenne, >> Downtilt |
UV |
Ultraviolettes Licht, der Frequenzbereich liegt unmittelbar oberhalb des sichtbaren Lichts. Hier beginnt der Bereich der ionisierenden Strahlung |
WiMAX |
Worldwide Interoperability for Microwave Access (etwa: Weltweiter Standard zum Zugang mittels Mikrowellen) Lizenzpflichtiges Funksystem (Betriebsfrequenz um 3500 MHz), vornehmlich konzipiert zur schnellen Datenübertragung (angestrebt werden 70 Mbit/sec und bis zu 50 km Reichweite). Bisher in Deutschland wenig verbreitet. |
WLAN |
Wireless LAN (Local Area Network) Drahtloses Computernetzwerk, Betriebsfrequenzen zwischen 2400 und 2500 MHz sowie 5100 und 5800 MHz. |